
Die Voce Onsernonese: ein Periodikum, das uns hilft, die Vergangenheit zu verstehen und über die Zukunft des Valle Onsernone nachzudenken. Seit 1972 erschliesst die Voce Onsernonese den Lesern die Vielfalt des Tales, verstärkt den Bezug der Onsernoneser zur ihren Wurzeln.
Die Existenz der Voce Onsernonese ist keine Selbstverständlichkeit. Trotz widrigen Umständen und geringen personellen Ressourcen ist es gelungen, in einem abgelegenen Tal eine Kulturzeitschrift zum Leben zu erwecken. Sie ist in den langen Jahren kontinuierlicher Präsenz zu einer weit herum vernehmbaren Stimme des Tales geworden. In anderen peripheren Gegenden sind vergleichbare Projekte schöne Idee geblieben oder nach kurzer Zeit gescheitert.
Die Voce Onsernonese hatte nie den Anspruch eine Lokalzeitung zu sein, die Tag für Tag über das Alltagsleben des Tales berichtet. Es ist ihr aber seit den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhundert gelungen, die entscheidenden Momente der Entwicklung des Tales zu dokumentieren und mit kritischen Analysen und zukunftsweisenden Reflexionen zu begleiten.
Die Berichte und Kommentare der Voce Onsernonese waren und sind Ausdruck eines kritischen Engagements und einer klaren Position der verschiedenen Autoren. Sicher stiessen sie nicht immer auf ungeteilte Zustimmung. Sie werden getragen vom Willen der Redaktion die kollektive Identität der Onsernonesi zu artikulieren und zu bestärken. Wir glauben, dass dies der Schlüssel zum Erfolg war. Die Voce Onsernonese hat über die Jahre mit ihren vielfältigen Ausgaben ein reichhaltiges „Lesebuch“ des Onsernone geschrieben.